2009 in Greifswald

Klaus Dahl zum Sommerkurs 2009 in Greifswald

Dreizehn Tage Sommerkurs liegen hinter uns, spannend, erlebnisreich, unwahrscheinlich kreativ und produktiv, wie die Auswahl der entstandenen Bilder zeigt.
Diese dreizehn Tage waren anders als normale Ferien, für zwanzig Kursteilnehmer eine völlig neue Erfahrung, für die Teilnehmer, die schon mehrmals dabei waren, ein Abenteuer mit bekannten Größen aber auch neuen Sichtweisen und Erkenntnissen. Selbst Greifswalder haben in ihrer Stadt Dinge gefunden, die sie so noch nie gesehen haben.
„Ich war hier schon mein ganzes Leben, so ziemlich, und habe trotzdem vieles neu entdeckt.“ (Georg Weiher, 17)

Man löst sich vom Schulstress, vom gewohnten Alltag, wird locker, mutig, probiert sich aus, schwimmt sich frei, beginnt zu fliegen und nach den Sternen zu greifen. Die sind übrigens näher als London – man kann sie von hier aus sehen. Der Eine kommt mit einem Plan, einem konkreten Konzept. Der Andere lässt sich überraschen von dem, was da so auf dem Programm steht. Viele sind froh darüber, endlich wieder ausgiebig malen und zeichnen zu können. Hier kann man seinen Gefühlen, Wahrnehmungen und Erfahrungen eine Form geben, kann seine Seelenlandschaften in Bilder verwandeln. Manche freuen sich einfach über die Möglichkeit, entdeckt zu werden! War da am Anfang eine offene Leere, so reichte am Ende eine Sporthalle kaum für alle Bilder.
Begann der Kurs mit einem Stadtrundgang, so stand am Ende die Erkenntnis: der Weg ist das Ziel.
Wir begegneten nicht nur C.D.F. sondern auch Marc und Macke, waren nah bei Hilda und boten Schach dem König. Manchmal sah es bei uns aus wie Kraut und Zauber, manchmal wuchs und wucherte es nur so. Der kunterbunte Hafentag wurde abgelöst durch Wallimpressionen. Häuser standen Kopf, Formen wurden flüssig, Linien gerieten in Bewegung, Mutmaßungen wurden angestellt. Es wurde in Holz geschnitten, mit der Schere gezeichnet, mit Worten gemalt. Wir sahen die Stille und hörten den Mond. Man kann jetzt mit Greifswaldmotiven Quartett spielen.

Natürlich gab es da noch den Wandertag auf die Insel Usedom, unendlich viele Marienkäfer, Drachenbootrennen und Harry Potter …. halt, hier stimmt was nicht …. Kann denn Kreuz und Quer bunt sein?

2009 in Greifswald

Klaus Dahl zum Sommerkurs 2009 in Greifswald

Dreizehn Tage Sommerkurs liegen hinter uns, spannend, erlebnisreich, unwahrscheinlich kreativ und produktiv, wie die Auswahl der entstandenen Bilder zeigt.
Diese dreizehn Tage waren anders als normale Ferien, für zwanzig Kursteilnehmer eine völlig neue Erfahrung, für die Teilnehmer, die schon mehrmals dabei waren, ein Abenteuer mit bekannten Größen aber auch neuen Sichtweisen und Erkenntnissen. Selbst Greifswalder haben in ihrer Stadt Dinge gefunden, die sie so noch nie gesehen haben.
„Ich war hier schon mein ganzes Leben, so ziemlich, und habe trotzdem vieles neu entdeckt.“ (Georg Weiher, 17)

Man löst sich vom Schulstress, vom gewohnten Alltag, wird locker, mutig, probiert sich aus, schwimmt sich frei, beginnt zu fliegen und nach den Sternen zu greifen. Die sind übrigens näher als London – man kann sie von hier aus sehen. Der Eine kommt mit einem Plan, einem konkreten Konzept. Der Andere lässt sich überraschen von dem, was da so auf dem Programm steht. Viele sind froh darüber, endlich wieder ausgiebig malen und zeichnen zu können. Hier kann man seinen Gefühlen, Wahrnehmungen und Erfahrungen eine Form geben, kann seine Seelenlandschaften in Bilder verwandeln. Manche freuen sich einfach über die Möglichkeit, entdeckt zu werden! War da am Anfang eine offene Leere, so reichte am Ende eine Sporthalle kaum für alle Bilder.
Begann der Kurs mit einem Stadtrundgang, so stand am Ende die Erkenntnis: der Weg ist das Ziel.
Wir begegneten nicht nur C.D.F. sondern auch Marc und Macke, waren nah bei Hilda und boten Schach dem König. Manchmal sah es bei uns aus wie Kraut und Zauber, manchmal wuchs und wucherte es nur so. Der kunterbunte Hafentag wurde abgelöst durch Wallimpressionen. Häuser standen Kopf, Formen wurden flüssig, Linien gerieten in Bewegung, Mutmaßungen wurden angestellt. Es wurde in Holz geschnitten, mit der Schere gezeichnet, mit Worten gemalt. Wir sahen die Stille und hörten den Mond. Man kann jetzt mit Greifswaldmotiven Quartett spielen.

Natürlich gab es da noch den Wandertag auf die Insel Usedom, unendlich viele Marienkäfer, Drachenbootrennen und Harry Potter …. halt, hier stimmt was nicht …. Kann denn Kreuz und Quer bunt sein?